Viel Lehrgeld bezahlt", so ungefähr lässt sich das Abschneiden unserer Wettbewerbsgruppe beim 1. Moonlight-Contest der Feuerwehr Bleckede beschreiben.
Am 29. Juli richtete die Feuerwehr Bleckede erstmals einen Pokalwettkampf unabhängig von einem Gemeinde-/Stadtfeuerwehrtag aus und das Dank der Beleuchtung für den neuen Sandsackfüllplatz am Bleckeder Feuerwehrhaus bei besonderem Ambiente. So begann der Wettbewerb erst um 19:30 mit einsetzender Dämmerung. Die Bleckeder Kameradinnen und Kameraden boten allen Teilnehmenden neben dem super hergerichteten Wettbewerbsplatz auch ein tolles Rahmenprogramm auf.
Unsere Wettbewerbsgruppe konnte einen der begehrten 16 Startplätze ergattern (auch die Landkreise Harburg und Lüchow-Dannenberg waren mit Gruppen vertreten) und griff als zehnte Gruppe in das Geschehen ein. Mit Blick auf die doch noch möglich gewordene Teilnahme am Landesentscheid in Klein Meckelsen am 10. September trainiert die Gruppe derzeit konsequent auf Austausch, da ab Bezirksebene die Posten in Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupp per Los vergeben werden und somit alle Posten beherrscht werden müssen. Folglich wurde auch vor dem Start in Bleckede in den Lostopf gegriffen. Nach dem die letzen Übungen auf heimischen Platz schon recht flüssig liefen, wollte man mit einer zumindest guten Leistung aufwarten.
Die Auslosung ergab sicherlich nicht die schlechteste Verteilung auf die Posten in den drei Trupps, jedoch lief einiges noch nicht rund. Das Kuppeln hakte ordentlich, auch der Mastwurf wurde nicht zügig angebracht, so dass am Ende eine Zeit von 28,3 Sekunden auf der Uhr stand. Der zweite Zeittakt hingegen war mit 10,2 Sekunden schon sehr zügig. Auch der dritte und vierte Zeittakt wurde sehr schnell bis zum Wassermarsch-Befehl vorgetragen, doch ein Schlauchdreher im B-Rohr machte gute Zeiten unmöglich. Die Kupplung am Stützkrümmer öffnete sich, duschte den Angriffstrupp und verhinderte gleichzeitig eine gute Zeit im vierten Zeittakt, weil der Melder durch das bisher nicht vorgekommene Ereignis verwirrt wurde. So wurden beide Zeiten mit um die 30 Sekunden gestoppt. Der Gesamtzeittakt summmierte sich auf knapp unter 100 Sekunden, natürlich weit davon entfernt, um eine gute Platzierung zu erreichen.
Hinzu kamen auch noch 25 Miese, zum einen bedingt durch das manuelle Abwerfen des Kanisters und eines nicht quittierten Wassermarsch-Befehls durch den Melder während des misslungenen Zeittakts, zum anderen durch einen Fehler beim Leiteraufbau. Ingesamt teures Lehrgeld, jedoch wurde der Gruppe so ganz klar aufgezeigt, dass es noch einiges bis zum Landesentscheid zu tun gibt. Am Ende reichte es mit der Leistung noch zum 10. Platz.
Fotos: Feuerwehr Bleckede, vielen Dank :)