Zu einem Brand von Heuballen rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Ostheide am 11. Oktober um 22:40 Uhr aus. Eine Nachalarmierung um 23:51 Uhr folgte, um mehr Atemschutzträger/innen und wasserführende Fahrzeuge vor Ort zu haben. So waren der zweite und dritte Zug der Feuerwehr Ostheide im Einsatz. Etwa 80 Heuballen brannten östlich der Bahnhofsstraße in der Feldmark. Einsatzleiter Horst Holtmann aus Neetze: „Die Anfahrt auf Sicht war möglich, der Rauch und Feuerschein waren weithin zu sehen.“
Die Heuballen zu löschen war sehr aufwendig. Insgesamt 19 Trupps waren allein unter Atemschutz im Einsatz. Das Auseinanderfahren erfolgte mittels Traktoren und per Hand, danach folgte ein Ablöschen mittels Wasser. Zugemischtes Netzmittel half dabei, dass um etwa 2 Uhr das Feuer als gelöscht galt. Die Wasserversorgung erfolgte mit einer mehrere hundert Meter langen Schlauchleitung und parallel mittels Pendelverkehres. Die Einsatzkräfte konnten nach Materialtausch, Nachlöscharbeiten und Aufräumarbeiten etwa um 4 Uhr vollständig abrücken. Aufgrund des langwierigen Einsatzes, verpflegte die Schnelleinsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes die Einsatzkräfte. Vor Ort war daneben auch der Rettungsdienst zur Eigensicherung und die Feuerwehrtechnische Zentrale, um Material zu liefern und zu tauschen.
Ein Alarm am folgenden Morgen um 9:11 Uhr sorgte für die Einsatzkräfte aus Neetze für etwa einstündige Nachlöscharbeiten.