Am heutigen Samstag, den 30. Juli kam es um etwa 15 Uhr an zwei Stellen auf einem Weizenfeld zu einem Flächenbrand, während die Ernte durch einen Mähdrescher noch lief. Eine grobe Schätzung geht von etwa zwei Hektar Fläche aus, wobei ein Teil der südlichen Fläche, das Vorgewende, bereits geerntet war. Der Weizenschlag liegt im Dreieck Sülbeck, Neetze, Wendhausen. Eine der beiden Brandstellen lag im Norden in der Nähe zur L221, eine andere südlich an einem Feldweg. Gleich zu Beginn wurde die Einsatzlage heraufgestuft und weitere Kräfte überörtlich nachalarmiert.
Die Löscharbeiten wurden mittels Pendelverkehr mit Wasser gespeist. Es wurde also ein Fahrzeug vor Ort durch mehrere pendelnde Fahrzeuge immer wieder mit Wasser versorgt. Auch mittels Feuerpatschen und mit Löschrucksäcken rückten die Einsatzkräfte dem Feuer zu Leibe.
Insgesamt waren die Ortswehren Reinstorf, Wendhausen, Holzen, Bavendorf und Neetze der Samtgemeinde Ostheide und aus Bleckede die Ortswehren Bleckede, Barskamp, Breetze, Göddingen und Radegast im Einsatz – insgesamt mehr als 120 Einsatzkräfte. Die Polizei, der Rettungsdienst und auch der Flugdienst waren ebenso vor Ort. Ein Landwirt half dankenswerter mittels Grubber, weitere Schneisen zu ziehen. Um etwa 16 Uhr war das Feuer aus gemeldet.
Die Einsatzleitung hatte die Ortswehr Wendhausen. Christoph Brohm war als stellvertretender Gemeindebrandmeister auch vor Ort, im Nachgang seine Einschätzung zur Einsatzlage: „Die Rauchsäulen waren sehr weit zu sehen. Bei dieser trockenen Lage haben uns die Feldränder geholfen, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Andernfalls wäre ein Löschen ungleich schwerer geworden. Die Lage mit gleich zwei Brandstellen auf einem etwa zehn Hektar großem Schlag war recht herausfordernd.“
Bericht: FF Ostheide – Claas Steinhauer
Bild: FF Ostheide & Feuerwehr Reinstorf